Von James Last bis Metallica

Durch und durch gelungenes Konzert des Akkordeon-Orchesters vor vollem Haus

Viel Applaus gab es auch für das Hauptorchesterdes Riedlinger Akkordeonorchesters

Riedlingen (sz) – Auf dem Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Riedlingen haben sich alle drei Orchester in der Gemeindehalle Daugendorf präsentiert. In der voll besetzten Halle erlebten die Zuhörer einen interessanten, vielfältigen Abend, der musikalisch von James Last bis Metallica reichte.

Gemäß dem Motto „Pop und Rock“ war der der ganze Saal glamourös geschmückt.

Schon eine halbe Stunde vor Konzertbeginn waren alle Plätze belegt, so dass noch schnell für Sitzgelegenheiten gesorgt werden musste. Moderiert wurde der Abend von Gabi Seifried und Manfred Sommer.

Es begann das Jugend-Orchester unter der Leitung von Cornelia Dick mit dem Stück „Open Up“ von Jürgen Schmieder. Anders als gewohnt, sah man nur den Schlagzeuger und die Bassspielerinnen auf der Bühne, obwohl das gesamte Orchester zu hören war. Nach und nach schritten die Spieler aus ihren Verstecken zu ihren Plätzen, um dort sitzend weiter zu spielen. Das war für die Zuhörer eine gelungene Überraschung.

Weiter im Programm ging es mit „Antons Samba“ von Tobias Dalhof und dem Marsch-Beat „Mit Pfiff“ von Jürgen Schmieder, der mit Trillerpfeifen untermalt wurde. Mit „Danza Kuduro“, bekannt aus dem Film „Don Omar, Fast and Furious Teil 5“, verabschiedete sich das Jugend-Orchester vom Publikum. Als Zugabe spielten die Jugendlichen auswendig „Counting Stars“ von One Republic.

 

Unter der Leitung von Cornelia Dick begann herach das 22-köpfige Hauptorchester mit der „Bohemian Rhapsody“ von Queen.

Von anfänglich leisen Tönen wechselten die Musiker unter der fordernden Führung der Dirigentin hin zu dramatischem Spiel. Mit „99 Luftballons“, von Nena 1983 gesungen, wurde man in die Zeit der 80er-Jahre versetzt. Bei „What at a Wonderful World“ von Luis Armstrong bestach Barbara Elsässer am E-Piano mit einem fantastisch gespielten Saxofon-Solo.

 

Im Anschluss konnte die Vorsitzende Barbara Hornung Ehrungen vornehmen. Für die bestandene Prüfung des D2-Lehrgangs wurden Luisa Sauter und Melina Fritschle geehrt. Für fünf Jahre Spielen im Orchester erhielten jeweils Nina Steinhardt und Lara Scholz (in Abwesenheit) eine Urkunde.

30 Jahre musizieren im Verein waren es bei Rainer Fischer und 40 Jahre bei Sybille Selig.

 

Es folgen das bekannte „Girls Girls Girls“, ehe Metallica zu Ehren kam: Mit getragenen Tönen stellte das Orchester die Ballade „Nothing else matters“ vor. Nach „Narcotic“ von Liquido, bei dem die Zuhörer kräftig mitklatschten, spielte das Orchester als Zugabe „Sommer of 69“.

 

Den dritten Konzertteil übernahm das Orchester Tastenzauber unter der Leitung von Dr. Wolfgang Störkle. Es begann mit dem schwungvollen Rumba „Cubanola“ von Frosini, ehe bei „“Mit Sehnsucht und Liebe“ die Freunde der Oberkrainer-Musik auf ihre Kosten kamen. Bei gefühlfollen „Doctor Schiwago“ konnten die Zuhörer den gleichnamigen Film Revue passieren lassen.

Schwungvoll spielte das Orchester Tastenzauber „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens, ehe ein James Last-Medley „Best of“ zu hören war. Die bekanntesten Stücke wie „Traumschiff“, „Wen süß das Mondlicht“, „Happy Music“ waren darin vertreten.

Mit „Servus, Pfüat Gott und auf Wiedersehn“, einem Walzer von Karl Moik, wollte sich das Orchester Tastenzauber von seinem Publikum verabschieden, aber ohne Zugabe durfte es nicht von der Bühne. Störkle hatte sich etwas Besonderes überlegt: das „Manamana“ aus der Muppets Show; zwischen der bekannten Musik erklang erklang es immer wieder laut im Puplikum „Manamana“.

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